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Die Geschichte der SPD in Puschendorf
„Ohne die SPD sähe Puschendorf anders und ärmer aus.“
Klaus Fleischmann, 1.Vorsitzender
Auszüge aus der Rede zum 50. Jubiläum der SPD Puschendorf am 18.3.2017
Aus der Chronik des Ortsvereins (verfasst von Bertram Schacher):
Am 12.05.1967 trafen sich auf Initiative Johann Sämanns und des Ortsvereins Siegelsdorf interessierte Puschendorfer zu einem ersten gemeinsamen Gedankenaustausch. Da bis zum 23.05.1967 bereits 11 Puschendorfer Mitglied der SPD waren, so dass die erforderliche Mindeststärke von 10 Personen zur Gründung eines Ortsvereins erreicht war, wurde vom Ortsverein Siegelsdorf zur Gründungsversammlung am 10.06.1967 in das Gasthaus Aures eingeladen. Mit 14 anwesenden SPD – Mitgliedern u.a. Paul Gall erfolgte an diesem Tag die Gründung mit Hans Sämann als 1. Vorsitzenden, Friedrich Graßer, Kirchfembach, als 2. Vorsitzenden, Herbert Hoffmann als Kassier und Fritz Süßner als Schriftführer.
Hans Sämann formulierte damals die Aufgaben und Ziele des Ortsvereins:
„Im Vordergrund steht die politische Bildung in unserer Gemeinde, wir wollen an den Gemeinschaftsaufgaben in politischer und kultureller Hinsicht verantwortlich mitarbeiten. Der Ortsverein soll ausgebaut werden, bei der Gemeinderatswahl 1972 wollen wir entscheidend mitwirken.“
Bei der Gemeinderatswahl 1972 trat die SPD Puschendorf als erste politische Partei Puschendorfs mit einer eigenen SPD-Liste und Bürgermeisterkandidaten an und war auf Anhieb sehr erfolgreich: Johann Sämann zum 1. Bürgermeister und neben Paul Gall noch weitere 4 SPD Mitglieder von insgesamt 12 Sitzen in den Gemeinderat gewählt.
Die Ära Sämann sollte 24 Jahre dauern und wirkt heute noch nach. In all diesen Jahren und bis heute, hat die Puschendorfer SPD diesen Ort gestaltet und geprägt.
Wie den Bau des Gemeindezentrums, mit Sparkasse, Feuerwehr, Jugendraum mit BRK Heim und Zahnarztpraxis. Umbau der Schule, Ansiedlung eines Allgemeinarztes und einer Apotheke, die Erweiterung des Kindergartens, Bau- und Ausbau einer modernen Kläranlage, Ausweisung von Bauland.
Nach Einverleibung in die Verwaltungsgemeinschaft Veitsbronn und späteren Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Tuchenbach, erkämpften wir uns und hier mit Unterstützung der örtlichen CSU, wieder die politische Selbständigkeit, mit eigener Verwaltung
Wir kauften Immobilien wie die ehemalige Pizzeria zur Schaffung eines Bürgertreffs und günstiger Mietwohnungen, das Wasser- und Kanalnetz wurde erweitert und saniert. Unsere Eichwaldhalle wurde geplant, um sie auch gestritten und dann gebaut. Das kommunale Kindergeld und die Puschendorfer Bürgerstiftung initiiert.
Wir setzten Schwerpunkte in der Ökologie.
Und die SPD war und ist hochaktiv im vorpolitischen und gesellschaftlichen Raum.
Wer erinnert sich noch an die tollen Rosenmontagsbälle und alljährlichen oG-Pokalturniere?
Die jährlichen Neujahrsempfänge, Verleihung des SPD-Ehrenamtspreises, der SPD-Kinderfasching und natürlich die 1. Mai-SPD-Wanderung sind geblieben.
Wir leben in einer Gemeinde, um die uns viele beneiden. Mit ihren engagierten und freundlichen Menschen, seiner grünen Natur, den Landwirten, die örtliche Infrastruktur mit Kindergarten, Kindergrippe, Ärzten, Apotheke, den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, die vielen sportlichen Angeboten, einem regen Vereinsleben, der Kirche und guten Verkehrsanbindungen ist Puschendorf eine Gemeinde mit vielen Chancen und Möglichkeiten. Puschendorf ist für viele Menschen ein attraktiver Ort zum Leben, Arbeiten und Erholen. Dies soll und muss so bleiben!
Klaus Fleischmann
1. Vorsitzender
(Auszüge aus der Rede zum 50. Jubiläum der SPD Puschendorf am 18.3.2017)